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Was gibt es Neues zur Corona-Pandemie? Vorsicht vor Betrügern!
Inzwischen versuchen Betrüger, Kapital aus der Corona-Krise zu schlagen. Aktuell warnt die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) vor vermeintlichen Online-Apotheken, die Produkte mit Heilsversprechen gegen Coronaviren anbieten. Auf den Seiten dieser unautorisierten Fake-Apotheken werden Mittel angeboten, die angeblich zur Vorbeugung und Behandlung der durch Coronaviren verursachten Lungenerkrankung Covid-19 geeignet sind.
Tatsache ist, dass es zurzeit keine zugelassene Behandlungsmöglichkeit für Covid-19 gibt. Gegen Symptome wie Fieber erhalten Sie zugelassene Arzneimittel bei uns in Ihrer Apotheke. Wir können Sie dazu kompetent beraten. Wenn Sie grippale Symptome haben, kommen Sie bitte nicht persönlich vorbei, sondern schicken Sie einen Angehörigen oder rufen Sie uns an. Wir finden eine Lösung.
Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus führt dazu, dass wir uns im Alltag auf einige Einschränkungen und Veränderungen einstellen müssen. Wenn sich alle konsequent daran halten, hilft das, die Auswirkungen der Pandemie gering zu halten. Über die aktuellen Entwicklungen und neuen Erkenntnisse informieren wir Sie mit unserem Corona-Update. Wir bitten Sie um Verständnis, wenn es aufgrund der aktuellen Situation bei uns in Ihrer Apotheke zu Änderungen der Öffnungszeiten oder längeren Wartezeiten kommt. Wir tun unser Bestes, um für Sie da zu sein!
Aktueller Stand
Heute beträgt die Zahl der infizierten Menschen in Deutschland 31.554, das sind 4.118 mehr als gestern (Stand 25.03.2020). Nach wie vor gelten die am Sonntag, dem 22.03., beschlossenen Maßnahmen. Sie sind für mindestens 2 Wochen vorgesehen:
Die Fakten
- Das Robert Koch-Institut meldet, dass sich die exponenzielle Wachstumskurve der Infektionen etwas abflacht, was darauf hindeuten könnte, dass die ergriffenen Maßnahmen bereits Wirkung zeigen. Wichtig sei es, dass sich die Bevölkerung weiterhin an die beschlossenen Regeln hält (Stand 24.03.2020).
- Wer zuhause bleibt, schützt die Gesellschaft. Darauf weißt die Bundesregierung noch einmal hin. Inzwischen sind in Deutschland 13.957 Personen erkrankt, 2.958 mehr Menschen als am Tag zuvor (Stand 20.03.2020).
- Als internationale Risikogebiete gelten Iran, Iran, China (Provinz Hubei), Südkorea (Provinz Gyeongsangbuk-do), Frankreich (Elsass, Lothringen, Champagne-Ardenne), Österreich (Bundesland Tirol), Spanien (Madrid), USA (Bundesstaaten Kalifornien, Washington und New York) (Stand 15.03.2020).
- In Deutschland ist der Landkreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen besonders betroffen (Stand 15.03.2020).
- In Bayern ist die erste Ausgangssperre verhängt worden. In der 6500-Einwohner-Stadt Mitterteich in der Oberpfalz dürfen die Menschen ihre Wohnungen nur noch zum Einkaufen, für Arztbesuche und die Arbeit verlassen. Betroffene sollen das Haus oder die Wohnung nur für unaufschiebbare Arztbesuche, zum Arbeiten oder zum Einkaufen verlassen. Die Ausgangssperre soll bis zum 2. April dauern (Stand 18.03.2020).
- Die Bundesregierung hat bis zu 50 Millionen Euro bereitgestellt, um deutschen Reisenden im Ausland in den nächsten Tagen eine Rückkehr nach Deutschland zu ermöglichen. Zu den Rückholaktionen informiert das Auswärtige Amt (Stand 18.03.2020).
- Die Supermärkte bleiben geöffnet. Laut Bundesernährungsministerin Julia Klöckner gibt es keinen Grund, Lebensmittel zu horten. Hamsterkäufe seien „nicht nur unnötig, sie Schaden auch“ (Stand 17.03.2020).
- Um Infektionsketten bei langen Einreisen nach Deutschland zu unterbrechen, wird der grenzüberschreitende Reiseverkehr eingeschränkt. Der Güterverkehr wird uneingeschränkt aufrecht erhalten (Stand 17.03.2020).
- Soziale Kontakte sollen im öffentlichen Leben eingeschränkt werden. Der Lebensmitteleinzelhandel, Wochenmärkte und Lieferdienste, Apotheken, Drogerien, Banken, Tankstellen sowie der Großhandel bleiben davon unberührt. Bars, Clubs, Theater, Museen, Kinos, Zoos, Sporteinrichtungen und Spielplätze werden vorerst geschlossen. Darüber hinaus sind Zusammenkünfte in Vereinen, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften fürs Erste verboten (Stand 17.03.2020).
- Der Zugang zum Kurzarbeitergeld wird neu geregelt und tritt rückwirkend zum 1. März 2020 in Kraft (Stand 17.03.2020).
- Das Auswärtige Amt rät von nicht notwendigen Reisen ins Ausland ab. Das Risiko für Reisende, die Rückreise aufgrund der zunehmenden Einschränkungen nicht antreten zu können, ist in vielen Destinationen derzeit zu hoch (Stand 16.03.2020).
Gut zu wissen
Eine schnelle Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland kann nur verhindert werden, wenn soziale Kontakte so weit wie möglich begrenzt werden.
* Vermeiden Sie, wenn es geht, auch Besuche im Krankenhaus oder Pflegeheim. Patienten und ältere Menschen sind besonders gefährdet, dass eine zusätzliche Infektion, wie durch das Coronavirus, einen schweren Verlauf nimmt. Lässt sich der Besuch nicht umgehen, desinfizieren Sie Ihre Hände vor dem Betreten des Patientenzimmers und beim Verlassen des Raumes. Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit dem Patienten und halten Sie die gängigen Hygieneregeln ein.
* Kaufen Sie nicht zu Stoßzeiten ein, sondern dann, wenn die Geschäfte weniger voll sind oder nutzen Sie Abhol- und Lieferservices.
* Helfen Sie denen, die Hilfe benötigen! Versorgen Sie ältere, hochbetagte, chronisch kranke Angehörige oder Nachbarn und alleinstehende und hilfsbedürftige Menschen mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs.
* Nutzen Sie wenn möglich keine öffentlichen Verkehrsmittel, sondern bevorzugen Sie das Fahrrad, gehen Sie zu Fuß oder fahren mit dem eigenen Auto.
* Besuchen Sie öffentliche Einrichtungen wie Ämter, Verwaltungen und Behörden nur, wenn es unbedingt erforderlich ist.
* Verzichten Sie auf Reisen – auch innerhalb Deutschlands. Viele Grenzen sind geschlossen und der Flugverkehr findet nur eingeschränkt statt. Wer dennoch ins Ausland reisen muss, sollte sich vorab informieren, welche Einreisesperren oder Sonderkontrollen für das Reiseziel gelten. Das Auswärtige Amt bietet dazu alle wichtigen Informationen.
* Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten möglichst allein (z. B. im Büro) ein.
* Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie krank sind und kurieren Sie sich aus.
* Patienten mit Atemwegsinfekten sollten Apothekenräume derzeit nicht betreten, egal ob es sich um eine Erkältung oder eine vermutete Corona-Infektion handelt. Wer erkrankt ist, sollte gesunde Angehörige oder Nachbarn darum bitten, etwas abzuholen. Oder rufen Sie uns in Ihrer Apotheke an, um alles Weitere zu besprechen.
* Wegen der angespannten Personalsituation kann es notwendig sein, Öffnungszeiten zu kürzen. Dennoch ist die Arzneimittelversorgung durch Apotheken gesichert. Nacht- und Notdienste werden weiter angeboten.
* Vielleicht haben Sie es bereits erlebt, dass ein Medikament in Ihrer Apotheke gerade nicht lieferbar war. Gründe für solche Lieferengpässe sind mannigfaltig. Durch die Corona-Krise kann sich die Lage zurzeit verschärfen. Die Produktion von Wirkstoffen ist möglicherweise durch Personalmangel eingeschränkt oder gar nicht möglich. Trotz dieser Problematik sollten Sie sich keine Sorgen machen – Ihr Apothekenteam hat bisher immer eine Lösung gefunden. Auch in Zukunft werden wir uns dafür einsetzen, dass Ihre Arzneimitteltherapie sicher und zuverlässig weitergehen kann.
* Die Einnahme von immunstärkenden Mitteln wie Zink, Selen oder Vitamin C verhindert keine Infektion, kann aber die körpereigenen Abwehrkräfte insgesamt stärken.
* Seit dem 16. März 2020 ist die Beschulung und Betreuung von Kindern in allen Bundesländern bis auf Weiteres aufgehoben. Die Länder haben unterschiedliche Regelungen getroffen – von direkten Schul- und Kitaschließungen bis zur Aufhebung der Schulpflicht. Nach geltender Rechtslage können Beschäftigte zur Betreuung ihrer Kinder zunächst ohne Lohneinbußen ihrem Arbeitsplatz fernbleiben. Voraussetzung ist, dass sie Ihre Kinder nicht anderweitig betreuen können, etwa durch Ehepartnerin oder Ehepartner oder die Nachbarschaft. Auf eine Betreuung durch Großeltern sollten Sie verzichten, da ältere Menschen besonders durch das Virus gefährdet sind.
* Wer medizinische Hilfe benötigt, sollte telefonisch Kontakt mit einer Arztpraxis aufnehmen. Wichtig ist dabei der Hinweis, dass man in einem Corona-Risikogebiet gewesen war oder Kontakt mit Menschen aus einem Corona-Risikogebiet hatte.
* Bisher werden die Infizierten in Deutschland isoliert und behandelt. Ihre Kontaktpersonen werden, so weit möglich, identifiziert und in häuslicher Quarantäne betreut.
* Zurzeit ist davon auszugehen, dass vermehrungsfähige Viren im Rachen bis zum vierten Tag nach Symptombeginn und im Sputum bis zum achten Tag nach Symptombeginn enthalten sind.
Ärzte, Pfleger, Sanitäter, Apotheker können nicht ins Home Office gehen. Sie sind diejenigen, auf die wir uns alle verlassen, wenn wir krank werden. Wir können sie dabei unterstützen: indem wir, wann immer möglich, zuhause bleiben.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
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Wie Sie sich vor Ansteckung schützen und was bei Verdacht auf Infektion zu tun ist, lesen Sie in unserem Beitrag Coronavirus: Was Sie jetzt wissen sollten
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Michael Feistner,